Vorwort

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Hinweis: Dieser Bericht wurde am 19.06.2022 von mir im Forum „ICE-Treff“ veröffentlicht (Link: https://www.ice-treff.de/index.php?id=658576). Der Bericht wird hier mit funktionierender Darstellung der Bilder wiederveröffentlicht und in Bezug auf die Textpassagen grundlegend überarbeitet.

Dies ist mein erster Bericht über eine Bahnreise, die damals dem erfolgreichen Abschluss meines Bachelor-Studiums folgte. Ende März / Anfang April 2022 besuchte ich für 8 Tage unser schönes Nachbarland Frankreich sowie umliegende Länder. Aus dem Titel des Berichts „Les Côtes de France“ ist bereits zu entnehmen, dass sich der Reiseverlauf grob an der Küstenlinie Frankreichs orientiert, auch wenn zumindest der Atlantik aus dem Zugfenster so gut wie nie zu sehen war. Die Verbindung zwischen Atlantik- und Mittelmeerküste wird durch mehrere Fahrten auf der Strecke nördlich der Pyrenäen von Bayonne über Toulouse nach Narbonne realisiert. Im Reiseverlauf konnte ich dem Atlantik und dem Mittelmeer so an diversen Küstenabschnitten begegnen und die verschiedenen Facetten und Farben der französischen Küsten erleben. Die Reise war ursprünglich bereits für das Frühjahr 2020 vorgesehen, verschob sich dann aber aus bekannten Gründen zunächst um ein Jahr auf 2021. Als Ende 2020 absehbar wurde, dass sich die Durchführung der Corona-Schutzimpfungen für die weniger priorisierten Risikogruppen noch länger hinziehen würde, habe ich die Reisepläne erneut um ein Jahr verschoben. So konnte die Reise im Frühjahr 2022 dann endlich angetreten werden. In Frankreich war ich mit der Bahn bereits 2018 nach dem Abitur unterwegs, wobei leider aufgrund unzureichender bzw. überambitionierter Planung viel schief gelaufen ist. Aus den Erfahrungen von 2018 habe ich gelernt und für diese Reise in 2022 nun kürzere Tagesetappen, spätere Abfahrtszeiten am Morgen und einen größeren Fokus auf die besuchten Orte als auf die zurückgelegte Wegstrecke im Zug eingeplant. Letzteres erweist sich in Frankreich leider etwas schwierig, da auf manchen Strecken nur wenige Zugpaare am Tag verkehren und die Freiheit bei der Wahl der Zwischenziele durch den Fahrplan manchmal stark eingeschränkt wird. Da ich aber trotzdem die Reiseziele in den Vordergrund der Planung stellen wollte, wurde die Aufteilung der Reise in die Tagesetappen als variable Komponente der Reiseplanung behandelt. Daraus ergab sich am Ende eine Gesamtdauer der Reise von 8 Tagen, in der ich die abwechslungsreichen Landschaften unseres Nachbarlandes genießen konnte.

Als Fahrkarte habe ich für diese Reise einen Interrail Global Pass der 1. Wagenklasse verwendet, der in einer Aktion im Frühjahr 2021 zum Preis der 2. Wagenklasse erhältlich war. Der Interrail-Pass in der mobilen Version war für 7 Tage gültig, daher musste ich an einem Tag zusätzliche Einzelfahrscheine erwerben. Tag 5 stellte sich dafür als passend heraus, da an diesem Tag lediglich zwei längere Fahrten mit der SNCF geplant waren, die in der 1. Klasse als Sparangebot einen Monat vor Abfahrt für 31 bzw. 18 Euro zu haben waren. Eine Interrail-Reservierung war lediglich für eine Fahrt im internationalen Fernverkehr zwischen Italien und der Schweiz für 13 Euro erforderlich. Alle übrigen Fahrten waren mit dem Pass bereits abgedeckt.

Nachfolgend wünsche ich Ihnen viel Spaß mit dem nachfolgenden Reisebericht 🙂

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